Interview mit Jan Fröhlich

Doktorant an der Hochschule der Medien in Stuttgart

Jan Fröhlich (geb. 1979 in Freiburg) studierte Audiovisuelle Medien in Stuttgart. Als Diplomarbeit entwickelte er einen Filmscanner für historische Filme mit nicht standardgemäßer Perforation. Von 2004 bis 2012 gestaltete er als Technischer Leiter die Entwicklung der CinePostproduction GmbH von einem traditionellen Filmlabor zu einem führenden digitalen Postproduktionsdienstleister. In dieser Zeit war er an einer Reihe von zukunftsweisenden Projekten beteiligt. So begleitete er zuletzt den ersten abendfüllenden stereoskopischen Animationsfilm Europas „Konferenz der Tiere“ ins Kino. Jan Fröhlich hat die Forschungsprojekte „Werkzeuge der Medienproduktion“ (Nondestruktive JPEG2000 basierte Workflows) und „CineSave“ (Langzeitarchivierung von digitalen Daten) mit initiiert. In dem Verband Technischer Betriebe für Film und Fernsehen e.V. (VTFF) hat Jan Fröhlich von 2009 bis 2012 in den Arbeitsgruppen zur Digitalisierung der Filmproduktion und zur Erhaltung des Filmerbes gearbeitet. In diesem Rahmen war er an der Ausarbeitung der Stellungnahme des Verbandes zur Sicherung und Digitalisierung des Filmerbes beteiligt und Sprecher des VTFF in der Bundestagsanhörung vom 9.11.2011. Seit April 2012 promoviert er am Promotionskolleg Digital Media der HdM, Uni-Stuttgart und Uni-Tübingen zum Thema Farbkorrektur und Farbworkflows. Er ist Lehrbeauftragter für den Bereich Postproduktion und Mitglied der SMPTE, FKTG sowie dem Berufsverband Kinematographie (BVK).

 

Interviewfragen

0:08 Was machst du gerade?

0:50 Im November 2011 hast du als Vertreter des VTFF an einer Expertenanhörung zum Filmerbe im Ausschuss für Kultur und Medien mitgewirkt. Hat diese Sitzung etwas bewirkt?

6:26 Ist es wirklich sinnvoll, eine Langzeitarchivierung digitaler Materialien auf Filmmaterial zu planen? Würdest du dies heute noch genauso so formulieren?

9:40 Wie könnte eine sinnvolle Digitalisierungsstrategie aussehen?

12:30 Wie könnte die Entwicklung einer solchen Digitalisierungsagenda konkret aussehen?

13:53 Wer muss die Initiative ergreifen, damit sich in Bezug auf die Bewahrung des audiovisuellen Erbes etwas ändert?

16:29 Es scheint, als gäbe es nur ein geringes Interesse deutscher Produzenten und Regisseure an Filmarchivierung?

17:57 Wie sieht deiner Meinung nach eine sinnvolle Archivierung digitaler Materialien aus, insbesondere in Bezug auf die beste digitale Quelle?

23:15 Wie bewertest du du die allgegenwärtige Verschlüsselung digitaler Materialien?

28:14 Wie bewertest du grundsätzlich die digitale Langzeitarchivierung und welche Rolle könnten hier Archive und Dienstleister übernehmen?

33:32 Muss man sich von der Vorstellung, dass die Ästhetik des Films untrennbar mit dem 35mm-Format verbunden ist, verabschieden?

35:46 Müsste nicht die digitale Archivierung von Beginn einer Filmproduktion an mitgedacht und auch in die Ausbildung integriert werden?

38:42 Welche Bedeutung hat für dich die Farbwelt des Kinos und des Films, insbesondere durch den Übergang zur digitalen Produktion?

43:27 Warum imitiert das digitale Kino so oft den „look“ des analogen Kinos?

One Response to “Interview mit Jan Fröhlich”

  1. Wo finde ich die Antworten?

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