Der ausgebildete Pressephotograph Joachim von Vietinghoff lernte in den 1960er Jahren in München das Handwerk des Produktionsleiters und arbeitete ab 1972 als selbständiger Filmproduzent. Seine Firma verlegte Ende der 1980er Jahre ihren Hauptsitz nach Berlin und ist seit 2002 in Potsdam ansässig. Im Jahr 2001 bekam von Vietinghoff nicht nur das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, sondern auch eine ihm gewidmete Ausstellung in der Deutschen Kinemathek „Bilder, Stories, Filme – Der Produzent Joachim von Vietinghoff“.
Seit März 2010 ist er Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie. Gemeinsam mit Andreas Vogel und Hans W. Geißendörfer führt er die Gesellschaft „Schätze des deutschen Films“, die seit dem 12. Februar 2013 die VoD-Plattform www.alleskino.de betreibt.
Interviewfragen
00:08 Wie entstand die Idee für „Schätze des deutschen Films“?
06:01 Wie eng sehen Sie Ihre Kategorie „Deutsche Kinofilme“?
06:47 Was unterschiedet Ihr Portal von anderen VoD-Plattformen?
08:38 Sie interessieren sich für die Schulen?
10:10 Was hat es mit dem Web-TV auf sich, das Sie angekündigt haben?
11:14 Wie sieht die redaktionelle Betreuung des Portals genau aus?
12:53 Wie wollen Sie das rechtliche Problem der „Verwaisten Werke“ lösen?
14:42 In welcher Qualität sollen die Filme für das Portal digitalisiert werden?
17:49 Ihr Partner, Herr Geißendörfer, hat behauptet, Filme ins Netz zu stellen sorge gleichzeitig für deren langfristige Sicherung. Ihre Meinung?
20:45 Warum trägt sich das niederländische Modell www. ximon.nl nicht von selbst?
22:30 Ihr Konzept wäre noch vor wenigen Jahren in der Branche nicht durchzusetzen gewesen, oder?
25:33 Zeigen Sie die Filme exklusiv?
26:22 Wie soll das Projekt finanziert werden?
34:35 Wie stellen Sie sich Ihre Gewinnspanne vor?